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Heatmap

Definiton einer Heatmap

Mit Hilfe einer Heatmap können Daten der Nutzerinteraktion visualisiert werden. Diese visuelle Darstellungsmethode ist vielseitig einsetzbar und kann die Interaktion, die Aufmerksamkeit und das Engagement der Besucher auf einer bestimmten Seite darstellen.

Wie funktioniert eine Heatmap?

Damit eine Heatmap ausgewertet werden kann, müssen zunächst entsprechende Daten über die Nutzerinteraktion gesammelt werden. Diese stammen von Nutzern, die die Website besuchen und mit ihr interagieren. Tool-Anbieter wie beispielsweise hotjar oder mouseflow stehen hierfür zur Verfügung. 

In der Usability-Analyse geht es dabei für gewöhnlich um Daten aus den Bereichen Eye-Tracking und Attention-Tracking. 

Nach der Erfassung können die Daten mit Hilfe einer Art Wärmebild analysiert werden. Bereiche, die eine hohe Aufmerksamkeit erhalten, werden farblich hervorgehoben. So können Bereiche der Landingpage identifiziert werden, die von den Nutzern übersehen werden. 

Rot eingefärbte Bereiche spiegeln eine höhere Aufmerksamkeit wider, während eher blaue Bereiche das Gegenteil repräsentieren. Hinzu kommen die Farben Orange, Gelb und Grün, die jeweilige Abstufungen zwischen Rot und Blau darstellen. 


Wendet man die Farbgebung nun auf das Eye-Tracking an, bedeutet die Farbe Rot, dass dieser Bereich der Seite besonders häufig von Nutzern gesehen wird und sie hier länger verweilen. Blaue Abschnitte werden entsprechend gar nicht gesehen. In der Eye Tracking Analyse gilt das F-Form Muster als Standardmodell. Demnach verwenden die meisten Nutzer horizontale und vertikale Linien, um die Inhalte einer Website durch überfliegen zu erfassen.

Arten von Heatmaps

Mit Heatmaps können verschiedenste Fragen beantwortet werden. Beispielsweise:

  • An welcher Stelle sollte ich die wichtigsten Inhalte platzieren? 
  • Kommt es zu Ablenkungen der Besucher durch Elemente auf meiner Seite?
  • Welche wichtigen Buttons/Elemente werden vielleicht übersehen?

 

Zur Beantwortung dieser Fragen können verschiedene Arten von Heatmaps verwendet werden:

  1. Klassische Heatmap: Hier wird visuell die Häufigkeit der getätigten Klicks dargestellt. 
  2. Eye Tracking: Es werden die Augenbewegungen der Probanden erfasst und Blickverläufe ausgewertet. 
  3. Mouse Movement Map: Diese Heatmap erfasst die Mausbewegungen der Nutzer. Die Methode ähnelt der Eye Tracking Methode, ist aber weniger genau. 
  4. Clickmap: Die Clickmap wertet jeden einzelnen Klick aus. So kann nachvollzogen werden, welche Links beispielsweise besonders oft angeklickt werden. 
  5. Scrollmap: Die Scrollmap zeigt das Scrollverhalten, wodurch Rückschlüsse über Contentplatzierungen geschlossen werden können und welche Bereiche der Seite hilfreich für den User sind. 

 

Eine Heatmap wird zusammenfassend verwendet, um das Nutzerverhalten und den Aufbau von Landingpages genauer zu analysieren und eine Interpretation zu ermöglichen. Mit Hilfe von A/B-Tests können Hypothesen im Anschluss getestet werden. Häufig können so die CTR und auch die Usability gesteigert und Bereiche lokalisiert werden, an denen sich relevanter Content besonders im Aufmerksamkeitsfeld des Nutzers befindet.

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